Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Möglichkeit von Beratungsgesprächen per E-Mail im Rahmen der Einbürgerung 30. April 20259. Mai 2025 Personen, die sich einbürgern lassen wollen, müssen dafür einen Antrag bei derStadtverwaltung Halle, Abteilung Standesamt/Staatsangehörigkeitswesen stellen. DieVerwaltung empfiehlt hinsichtlich des Verfahrensablaufes dringend, sich vor derAntragstellung beraten zu lassen, um nähere Informationen darüber zu erhalten, welcheantragsbegründenden Unterlagen im konkreten Einzelfall erforderlich sind. Für dieRealisierung dieses Beratungsgesprächs sieht die Stadtverwaltung ausschließlich denAustausch per E-Mail vor.1 Personen, die ein Beratungsgespräch wünschen, sollen dafür perE-Mail anfragen. Wir fragen: Wie viele Anfragen zur Beratung wurden in den Jahren 2023, 2024 und 2025gestellt? Wie viele Beratungsgespräche per E-Mail wurden in den Jahren 2023, 2024 und2025 in Anspruch genommen? Wie können Personen, die nicht über die technischen Voraussetzungen verfügen, einBeratungsgespräch in Anspruch nehmen? Wie können Personen mit körperlichen Beeinträchtigungen (z.B.Seheinschränkungen) ein Beratungsgespräch in Anspruch nehmen? Wie viel Zeit liegt aktuell durchschnittlich zwischen einer Anfrage zur Beratung undder Realisierung eines Beratungsgesprächs per E-Mail? Mit welcher Begründung hat sich die Stadtverwaltung Halle für Beratungsgespräche ausschließlich per E-Mail entschieden? Erachtet die Stadtverwaltung das Angebot von Beratungsgesprächen ausschließlichper E-Mail als sinnvoll? Welche Erfahrungen liegen hierzu vor? gez. Melanie RanftFraktionsvorsitzende