Haushaltsverhandlungen 2026: Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt auf Offenheit und gemeinsame Lösungen

[Halle, den 27.08.2025] Die Haushaltsberatungen für 2026 stehen vor der Tür – doch noch bevor ein Entwurf der Stadtverwaltung vorliegt, werden bereits rote Linien gezogen. Während der Oberbürgermeister Kürzungen bei den freien Kultur- und Sozialmitteln ausschließt, lehnen andere Fraktionen kommunale Steuererhöhungen kategorisch ab.

Die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wirbt dafür, die kommenden Wochen konstruktiv zu gestalten. „Unsere Stadt steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns den Fakten ehrlich stellen und alle Optionen sorgfältig prüfen“, erklärt Fraktionsvorsitzende Melanie Ranft. „Ein Haushalt kommt nur dann zustande, wenn wir gemeinsam nach Wegen suchen – nicht, wenn jede Seite von vornherein Türen verschließt.“

„Angesichts der schwierigen Lage und der klaren Vorgaben des Landesverwaltungsamtes für ein Haushaltskonsolidierungskonzept brauchen wir Offenheit und die Bereitschaft, auch die Vorschläge anderer ernsthaft zu diskutieren“, ergänzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Mario Lochmann. „Unsere Haltung ist klar: Wir wollen die Haushaltsdebatte nutzen, um tragfähige Lösungen für Halle zu entwickeln. Dazu gehören Kompromisse und keine roten Linien.“

Die Stadtratsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN geht mit diesem Anspruch in die Beratungen – und setzt darauf, dass alle Beteiligten gemeinsam Verantwortung übernehmen, damit am Ende ein Haushalt beschlossen werden kann, der Halle handlungsfähig hält.