Anregung zum Vorgehen gegen die Schwammspinnerplage im Osten der Stadt Halle

Die Stadtverwaltung hat bisher keine brauchbaren Maßnahmen gefunden, gegen den drohenden Befall mit Schwammspinnern in der Leuchtturmsiedlung vorzugehen. Die angekündigte Unterstützung für die Bevölkerung beim Bau von Barrieren, um den Befall der an den betreffenden Waldstreifen grenzenden Grundstücke zu verhindern, ist gut gemeint. Sie wird aber nicht verhindern können, dass die Bürger*innen über eine längere Zeit der Raupenplage ausgesetzt sind.
Wir regen daher an:

  1. Die Bevölkerung ist sofort darüber zu informieren, dass die Zerstörung der Gelege (Eispiegel) die Situation zumindest teilweise entlasten kann.
  2. Während der Schlupfzeit sind die Gelege engmaschig (mindestens einmal täglich) zu überwachen. Nach dem Schlupf, wenn sich die Raupen noch am Stamm oder in der unteren Krone befinden, ist der Häutungshemmer Bacillus thuringiensis zu versprühen. Dies sollte in einem ca. 25 Meter breiten Streifen auf der siedlungszugewandten Seite der befallenen Waldfläche mit Hilfe der Feuerwehr und ihrer Technik erfolgen.

gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende

gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende

Vorlagennummer / Link zum Ratsinformationssystem: 

VII/2021/02368
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)

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