Am 26.09.2012 erfolgte mit dem offiziellen Spatenstich der Baustart für die neue Zugbildungsanlage der Deutschen Bahn AG in Halle. In diesem umfangreichen Investitionsvorhaben soll Halle wieder zum zentralen Rangierbahnhof für ganz Mitteldeutschland werden, wovon unsere Stadt profitieren dürfte.
Am 29.10.2012 haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und die Deutsche Bahn die Finanzierungsvereinbarung für die zweite Ausbaustufe des Eisenbahnknotens Halle unterzeichnet. Die Bauarbeiten für diese zweite Ausbaustufe sollen 2014 beginnen.
Doch mit Bauarbeiten gehen auch Beeinträchtigungen durch Lärm, Schmutz und zusätzliche Verkehre einher. Da zu diesen Folgen bislang noch wenig öffentlich bekannt geworden ist, fragen wir:
- Welche Wohngebiete und Straßen sind nach dem Wissen der Stadtverwaltung von Auswirkungen wie Emissionen und Verkehr des Baus der Zugbildungsanlage betroffen? Was ist wo und zu welchem Zeitpunkt zu erwarten?
- Welche Schutzbedarfe hat die Stadtverwaltung Halle gegenüber der DB AG für die Zeit der Baumaßnahme Zugbildungsanlage mit welchem Ergebnis geltend gemacht?
- Welche Schutzmaßnahmen, insbesondere vor Lärm während der Bauzeit der Zugbildungsanlage, sind mit eventuell betroffenen Bürgerinnen und Bürgern vereinbart und inwieweit bereits umgesetzt worden?
- Wie ist der Vorbereitungsstand bezüglich eventuell benötigten Lärmschutzmaßnahmen für die Zeit der Ausbaumaßnahmen am Bahnknoten Halle?
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