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Mobilitätskonzept ist Grundsatzbeschluss für Mobilitätswende

Halle Saale, 24.04.2024 – Der Stadtrat hat heute mit Mehrheit dem von der Stadtverwaltung vorgelegten Ganzheitlichen Mobilitätskonzept zugestimmt. Das Konzept wurde gemeinsam mit Vertreter*innen aus dem Stadtrat, von Wirtschafts- und Umweltverbänden und der Stadtgesellschaft in einem mehrere Jahre dauernden Prozess erarbeitet.

Stadtrat und Planungsausschussvorsitzender Christian Feigl erklärt dazu: „Es hat viel Zeit gekostet und das Papier wird nicht jeden bis ins Letzte zufriedenstellen. Gewiss sind dort Dinge enthalten, die wir lieber anders gemacht hätten. Aber jeder, der mitgearbeitet hat, wird Punkte finden, in denen er oder sie sich wiederfindet. Es ist ein Kompromiss im besten Sinne des Wortes. Wir schlagen damit einige Pflöcke ein, an denen wir uns künftig bei unseren Entscheidungen orientieren können und angesichts der Notwendigkeit einer klimafreundlichen Verkehrswende auch müssen. Spätestens 2040 soll der Umweltverbund, also Fuß- und Radverkehr sowie der öffentliche Personennahverkehr, einen Anteil von 75% an den zurückgelegten Wegen haben. Das wollen wir zum Beispiel mit einem Ausbau der Radinfrastruktur und mit einem engeren Takt und einem dichteren Netz beim ÖPNV erreichen. Für besonders wegweisend halten wir die Festlegung, für den Radverkehr in diesem Jahr 1 Mio. EUR, 2025 2 Mio. EUR und ab 2026 jährlichen 3 Mio. EUR aus Eigenmitteln in die Infrastruktur zu investieren. Das sind gute Voraussetzungen für eine klimafreundliche Mobilitätswende.“

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