Im Sommer 2021 haben Stadtwerke Halle GmbH und EVH GmbH ihren Solar-Masterplan für Halle (Saale) vorgestellt und eine Broschüre „Solar-Masterplan für Halle (Saale)“ dazu veröffentlicht – vgl. https://evh.de/privatkunden/unternehmen/energiewende. Neben dem überregionalen Engagement der EVH GmbH werden in der Broschüre auch Aktivitäten der EVH vorgestellt, um perspektivisch mehr Solarenergie auf Halles Dächern zu gewinnen. Einerseits wird als Handlungsfeld die Beratung von Hausbesitzer*innen zum Programm Halplus Strom/Solar+ gemeinsam mit der Energiegemeinschaft benannt.

Andererseits wird angekündigt, dass Eignung und Potenzial von Photovoltaikanlagen auf Dächern städtischer Immobilien und denen von HWG mbH und GWG mbH ermittelt werden sollen, um daraus einen langfristigen Investitionsplan abzuleiten. Dieses Bewertungsangebot stehe auch anderen größeren Immobilienbesitzern wie Wohnungsgesellschaften, Wohnungsgenossenschaften oder Unternehmen mit größeren Dachflächen offen.

Wir fragen:

1. Die EVH hat die Eignung der städtischen Immobilien für PV-Anlagen weitgehend analysiert. Wie viel Fläche (ca. in qm) mit welcher ungefähren Leistung ist für eine kurzfristige Installation von PV-Anlagen auf welchen städtischen Gebäuden geeignet? Bis wann soll die Installation von PV-Anlagen auf diesen Flächen abgeschlossen sein?
2. Die EVH analysiert die Eignung weiterer Immobilien, z.B. von GWG und HWG für PV-Anlagen. Wie viel Fläche (ca. in qm) mit welcher ungefähren Leistung wurde bisher als geeignet für eine kurzfristige Installation von PV-Anlagen identifiziert (davon: wie viele bei GWG und HWG)? Bis wann soll die Installation von PV-Anlagen auf diesen Flächen abgeschlossen sein?
3. Welcher Anteil der potentiellen Flächen von Immobilien der GWG/HWG wurden bereits analysiert bzw. noch nicht analysiert?
4. Werden auch Fassaden und Balkonanlagen auf eine Eignung für PV-Anlagen hingeprüft?
5. Wann ist mit dem Angebot eines Mieterstrommodells durch die EVH zu rechnen?

gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende