Durch einen Hinweis einer Bürgerin haben wir von Wühlstellen von Schwarzwild im Bereich des Gimritzer Dammes und des Gimritzer Parks erfahren. Für uns ist das ein Hinweis darauf, dass das Schwarzwild aufgrund wachsender Populationen aus den Randbereichen in die Stadt hineindrängt.
Wegen der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest ist die Kurzhaltung des Schwarzwildes dringend geboten. Dies kann nur durch effektive Bejagung erfolgen.
Wir fragen:
- Wie viele Wildschweine wurden in den Jahren 2017, 2018 und 2019 in den Jagdbezirken jeweils geschossen?
- Wie hoch waren jeweils die Abschusspläne?
- Für den Gemeinschaftlichen Jagdbezirk Halle West und den Eigenjagdbezirk Dölauer Heide wurden jeweils 4 zusätzliche Begehungsscheine speziell für die verstärkte Schwarzwildjagd ausgestellt. Wie viele Wildschweine wurden bisher von diesen Jägern erlegt?
- Die Effektivität der klassischen Ansitzjagd im Hinblick auf die Begrenzung des Schwarzwildes wird von vielen Fachleuten in Zweifel gezogen. Wurde deshalb die Durchführung von „Drückjagden“ erwogen?
- Sind der Stadtverwaltung die Erfahrungen der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit der Schwarzwildbejagung im Stadtgebiet bekannt?
gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende
gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende
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