Soziale Segregation zwischen Stadtteilen und -vierteln ist in Halle ein großes Problem. Dazu tragen insbesondere Miethöhen bei. Leider handelt es sich dabei um einen selbstverstärkenden Regelkreis: sich in unterschiedliche Richtungen entwickelnde Mieten führen zu sozialer Segregation führen zu weiteren Abständen in der Miethöhe.
Die städtischen Wohnungsgesellschaften können diesem Trend gezielt entgegenwirken. Diese Anfrage dient dazu, die Ausgangsbasis transparent zu machen, auf der entgegenwirkende Maßnahmen entwickelt werden könnten.
Wir fragen:
- Wie viele Wohnungen der städtischen Wohnungsgesellschaften entsprechen den derzeit geltenden Angemessenheitswerten der Bedarfe für Unterkunft und Heizung gemäß § 22 Abs. 1 SGB II?
- In welchen Stadtvierteln befinden sich jeweils wie viele dieser Wohnungen (Darstellung: absolut und als Anteil des Gesamtbestands der jeweiligen Wohnungsgesellschaft in diesem Stadtviertel, nach Fläche und Anzahl)?
- Welchen Sanierungsstand (saniert, teilsaniert, unsaniert) haben diese Wohnungen? Wie viele Wohnungen in welchem Sanierungsstand haben die Wohnungsgesellschaften insgesamt im jeweiligen Stadtviertel (Darstellung: absolut und als Anteil des Gesamtbestands der jeweiligen Wohnungsgesellschaft in diesem Stadtviertel, nach Fläche und Anzahl)?
- Welchen durchschnittlichen Energieeffizienzwert je Kategorie (saniert, teilsaniert, unsaniert) haben die Gebäude, in denen sich diese Wohnungen befinden?
gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende
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