Antrag zur Förderung der Elektromobilität

Beschlussvorschlag:

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, bis zum Ende des II. Quartals 2018 in Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Halle GmbH ein zeitlich untersetztes Maßnahmenkonzept zur Förderung der Elektromobilität in der Stadt Halle zu erarbeiten und dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen.

gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende

Begründung:

Halle ist mit den aktuell errichteten öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge im Vergleich mit anderen Kommunen in Sachsen-Anhalt relativ gut aufgestellt – vgl. https://neo-gruen.de/ladestationen/. Allerdings ist das bestehende Angebot dennoch nicht ausreichend, die meisten der Ladestationen liegen im oder rund um den Altstadtring. Für einen Umstieg auf das eAuto braucht es einen weiteren zielgerichteten Ausbau der Ladeinfrastruktur in den Wohnvierteln und auch eine Bevorzugung von Stellplätzen für Elektroautos. Auch in anderen Handlungsfeldern wie z.B. im Bereich des Wohnungsbaus oder beim E-ÖPNV bestehen kommunale Gestaltungsmöglichkeiten, um Elektromobilität zu unterstützen.

Vorgeschlagen wird ein städtisches Maßnahmenkonzept zur Förderung der Elektromobilität für Halle zu erarbeiten, welches einerseits die bereits laufenden Aktivitäten berücksichtigt, andererseits relevante Maßnahmen sowie deren Finanzierungsmöglichkeiten auflistet und schließlich prioritäre, zeitlich untersetzte Umsetzungsvorschläge enthält.

Auch vor dem Hintergrund, dass der Landtag in Sachsen-Anhalt aktuell die Erstellung eines Konzeptes zum bedarfsgerechten Aufbau der öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in Sachsen-Anhalt angeschoben hat und das Land dazu mit Gemeinden und Stadtwerken in Dialog treten wird, erscheint ein eigener städtischer Maßnahmenplan folgerichtig.

Vorlagennummer / Link zum Ratsinformationssystem: 

VI/2017/03465
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)

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