Anregung der Stadträtin Dr. Inés Brock-Harder zur Einrichtung einer Telefonhotline für Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene zum Thema Jugendkriminalität

Seit geraumer Zeit sind im gesamten Stadtgebiet vermehrt Übergriffe von einzelnen männlichen Personen bzw. Kleingruppen, bestehend aus mehreren männlichen Personen, auf Jugendliche und junge Erwachsene zu verzeichnen. Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene sind deshalb zunehmend verunsichert.

Daher rege ich die Einrichtung einer Telefonhotline z. B. innerhalb des Ordnungsamtes an. Das Angebot soll den oben genannten Personengruppen die Möglichkeit geben, ihre Erfahrungen, Beobachtungen und Bedenken rund um das Thema Jugendkriminalität, wenn gewünscht auch anonym, schildern zu können. Dabei soll das Angebot auch Brücken zur Polizei bauen und Betroffene dazu ermuntern, ihren Fall zur Anzeige zu bringen. Zur formalen Verfahrensweise, wie eine Anzeige gestellt wird, kann beraten und Kontakte zu Ansprechpartner*innen der Polizei können kommuniziert werden. Grundsätzlich wäre durch die Dokumentation der Gespräche eine Dunkelfelderfassung denkbar, die wiederum an die Polizei gespiegelt werden sollte. Um die Telefonhotline einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen, sollte auch an Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen auf sie hingewiesen werden.

gez. Dr. Inés Brock-Harder
Stadträtin
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Vorlagennummer / Link zum Ratsinformationssystem: 

VII/2022/04987
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)

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