Anfrage zur Waldbrandgefahr in der Dölauer Heide

In den vergangenen Monaten wurden vorrangig in der Dölauer Heide, aber auch auf anderen Waldflächen in der Stadt großflächig Baumfällarbeiten durchgeführt, um dürregeschädigte und abgestorbene Bäume zu entfernen. Aktuell finden saisonbedingt keine entsprechenden Arbeiten mehr statt. Weitere Fällungen in den kommenden Jahren sind aufgrund der überall sichtbaren Dürreschäden allerdings absehbar. Bereits Anfang April 2021 musste aufgrund nicht ausreichender Niederschläge im Frühjahr für die Dölauer Heide erneut wieder die Waldbrandgefahrenstufe 3 ausgerufen werden.
Wir fragen:

  1. Im Rahmen der großflächigen Entnahme von abgestorbenen Bäumen sind bei den aktuell abgeschlossenen Arbeiten große Mengen trockenen Reisig auf den Flächen verblieben. Wie bewertet die Stadtverwaltung diesen Verbleib vor dem Hintergrund der damit gestiegenen Gefahr von Waldbränden? Welche Pläne bestehen, diese Gefahr im Einklang mit dem Naturschutz zu verringern?
  2. In der Dölauer Heide liegen auf den betreffenden Flächen auch noch größere Mengen Starkholz. Wird dieses noch aufgearbeitet (z.B. Nutzung als Brennholz)?
  3. Wann haben nach dem Sommer 2019 Übungen der Feuerwehren speziell in Bezug auf Waldbrände stattgefunden? Wurden diesbezüglich anhand konkreter Erfahrungen Einsatzpläne angepasst bzw. technische Anlagen zur Brandbekämpfung verändert?

gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende

gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende

Vorlagennummer / Link zum Ratsinformationssystem: 

VII/2021/02503
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)

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