Seit dem Jahr 2020 wird das Halloren- und Salinemuseum mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 15.700.000 Euro umfassend saniert. Die Baumaßnahmen sollen im Dezember 2021 abgeschlossen sein, die Eröffnung des Museums ist im Jahr 2022 geplant.
Die konkreten Bauabschnitte, die Situation des Halleschen Salinemuseum e.V. während der Sanierungsphase sowie Informationen zur späteren Betreibung des Museums wurden in der vom Stadtrat beschlossenen Beschlussvorlage „Baubeschluss – Sanierung des Halloren- und Salinemuseums, Mansfelder Straße 52, 08108 Halle (Saale)“, VI/20219/05150, beschrieben.
Zum aktuellen Stand der Umsetzung fragen wir:
- Laut Planung sollen die Bauarbeiten bis Ende des Jahres 2021 abgeschlossen sein. Wird dieses Ziel erreicht werden?
- Die Gesamtkosten für die Sanierung belaufen sich auf 15.700.000 Euro, damit gab es hinsichtlich der ursprünglichen Kostenschätzung für den Fördermittelantrag einen Mehrbedarf in Höhe von 3.630.600 Euro. Dieser wurde dem Fördermittelgeber kommuniziert, ein Antrag auf nachträgliche Erhöhung der Zuwendungssumme wurde gestellt. Wurde dieser in vollem Umfang positiv beschieden?
- Hinsichtlich der musealen Innenraumgestaltung: Wie ist hier der aktuelle Stand der Umsetzung?
- Hinsichtlich der Finanzierung der musealen Innenraumgestaltung: Welche Drittmittel wurden in welcher Höhe akquiriert? Wurden/werden auch städtische Mittel eingesetzt? Wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen Produkten des Haushaltsplans?
- Es sind zwei Betreiber vorgesehen: für den Museumsbetrieb und für das Technikum. Wann erfolgte die europaweite Ausschreibung? Wie viele Bewerbungen lagen für die einzelnen Bereiche vor? Welche Träger, Vereine haben sich konkret beworben?
- Wie ist der aktuelle Stand hinsichtlich der Verträge zwischen der Stadt Halle und den Betreibern des Halloren- und Salinemuseums? Wann ist mit einer Vorlage der Verträge zu rechnen?
- Im Jahr 2019 kalkulierte die Stadtverwaltung den städtischen Zuschuss für den Betrieb des Museums und Technikums für das erste volle Betriebsjahr 2023 auf 865.000 Euro, also 355.000 Euro mehr als vor der Sanierung. Schätzt die Stadtverwaltung zum gegenwärtigen Zeitpunkt diese Höhe nach wie vor als realistisch ein?
gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende
gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende
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