In 19,2 Prozent aller Familien in Deutschland leben drei und mehr Kinder. Eine der finanziellen Belastungen dieser Familien ist laut Bundesverband kinderreicher Familien e.V. die gemeinsame Freizeitgestaltung.
Freizeiteinrichtungen bieten häufig Familienkarten an, die durch zwei Erwachsene und zwei Kinder definiert sind. Für Familien mit mehr als zwei Kindern bedeutet das, dass sie ab dem dritten Kind den vollen Eintrittspreis zahlen müssen. Für die betroffenen Familien entsteht dadurch ein erheblicher finanzieller Mehraufwand, dadurch kommt es zu eingeschränkten Freizeitaktivitäten für die Kinder. Um dieser Ungleichbehandlung entgegen zu wirken und gleichzeitig den Trend zum dritten Kind ein wenig zu unterstützen, regen wir an, zwei Mehrkindfamilientage im Jahr zu veranstalten, an denen sich mindestens die städtischen Einrichtungen sowie städtischen Unternehmen beteiligen. Das konkrete Angebot für die Familien kann z.B. idealerweise der kostenlose Eintritt für die gesamte Familie sein, aber auch der Eintritt zum Familienkartenpreis, der alle Kinder berücksichtigt, ist denkbar. Die Mehrkindfamilientage sollen rechtzeitig vor ihrer Durchführung über geeignete Medienkanäle öffentlichkeitswirksam beworben werden.
gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende
gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende
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