Dieser Tage endet die Wahlperiode 2009-2014 und am 02.07.2014 wird sich der neue Stadtrat konstituieren. Aus diesem Anlass wollen wir scheidende (und nur zum Teil zurückkehrende) Stadträtinnen und -räte der ersten bündnisgrünen Ratsfraktion seit den 1990ern einen Blick zurück werfen.
Wir konnten, quasi aus dem Stand, zeigen, wie konstruktiv und produktiv eine konzentrierte inhaltliche Arbeit einer Ratsfraktion sein kann. Sei es unser struktureller Einsatz für eine bessere Bildungsinfrastruktur, mehr Mittel für Vereine, für mehr Energieeffizienz und eine bessere Verkehrspolitik oder konkrete Positionen zum Hufeisensee oder dem Künstlerhaus 188 – die grüne Stimme war in diesen vergangenen Jahren in Halle deutlich herauszuhören. Zu den Details der Arbeit unserer Fraktion sei auf unsere ausführliche Bilanzbroschüre verwiesen, welche Sie auf unserer Webseite herunterladen oder in der Geschäftsstelle beziehen können.
Wir danken unseren damaligen und unseren diesjährigen Wählerinnen und Wähler für das in uns gesetzte Vertrauen und werten unser verbessertes, zweistelliges Wahlergebnis 2014 als Bestätigung. Wir danken allen Hallenserinnen und Hallensern, die sich im Laufe der Wahlperiode mit Hinweisen, Vorschlägen oder Anliegen an uns gewandt haben oder unsere Arbeit freundlich, bisweilen auch kritisch, begleitet haben und laden herzlich weiter dazu ein.
Wir danken unseren zwischenzeitlich ausgeschiedenen Ratskollegen Oliver Paulsen ebenso wie unserer Ratskollegin Gesine Haerting sowie den von unserer Fraktion berufenen sachkundigen Einwohnerinnen und Einwohner für ihre ehrenamtlich geleistete Arbeit. Besonderer Dank gilt auch dem Team unserer Geschäftsstelle, Stefan Suerbier, Christiane Heinichen, Martin Grimm und Dorothee Arenhövel. Ohne ihr Engagement und ihre Unterstützung wäre unser Einsatz für eine zukunftsorientierte Kommunalpolitik und für bessere Lebensbedingungen in Halle wesentlich schwieriger gewesen.
Auf diesem soliden Fundament wollen wir die grüne Arbeit im Stadtrat fortsetzen – noch immer sind zu viele Schulen und Kitas unsaniert, noch immer werden Gesundheits- und Umweltschutz viel zu oft als disponible Größen in der Stadtplanung betrachtet, noch immer werden Entscheidungen für unnötig teure Straßen gefällt. Daher wird weiterhin eine kritisch-konstruktive Grüne Fraktion im Stadtrat benötigt – dafür stehen wir ab dem Juli für die nächsten fünf Jahre bereit.
Dr. Inés Brock
Elisabeth Krausbeck
Christian Feigl
Christoph Menn
Dietmar Weihrich
Stellungnahme der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Amtsblatt der Stadt Halle vom 25.06.2014 (pdf, 4,9 MB).
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