Stadtbahnprogramm-Ausnahme für Künstlerhaus 188 möglich

Bundesverkehrsministerium widerspricht Behauptungen zur Fördermittelschädlichkeit

Pressemitteilung, Halle (Saale), 29.07.2014

Das Bundesverkehrsministerium sieht keine grundsätzliche Fördermittelschädlichkeit für das Stadtbahnprogramm bei einer begrenzten Herausnahme der Strecke vor dem Böllberger Weg 188. Entgegen Befürchtungen Seitens der HAVAG und der Stadtverwaltung  ist ein städtebaulicher und verkehrsplanerischer Kompromiss zum Erhalt der ehemaligen Weingärtenschule, des heutigen Künstlerhauses 188, bei gleichzeitiger Fortführung des Fördermittelprogramms möglich.

Dieser neue Sachstand ergibt sich aus einem Antwortschreiben des parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, an hallesche Denkmalschützer vom 18.07.2014, die konkret zu der wiederholt in der halleschen Debatte aufgeworfenen Behauptung der Nachteiligkeit für das Gesamtprogramm nachgefragt hatten.

Dazu Christian Feigl, Stadtrat für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Gründungsmitglied des Arbeitskreises Innenstadt e.V.: „Stadtverwaltung, HAVAG und Landesregierung haben es nun schwarz auf weiß – das Künstlerhaus 188 kann erhalten werden ohne die Bundes-Fördermittel in Frage zu stellen. Lassen Sie uns nun bitte schnell auf Basis dieses neuen Sachverhalts Gespräche aufnehmen, um einen Kompromiss für die 150 Meter Strecke entlang des Gebäudes und dessen Finanzierung zu finden! Ein Rückzug der Klage der HAVAG gegen die Abrissverweigerung wäre dazu ein gutes Signal.“


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