Interfraktioneller Antrag: Absicherung des Ballsports (Basketball und Handball)

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Beschlussvorschlag

Die Stadtverwaltung wird beauftragt,

umgehend dem Stadtrat ein Konzept vorzulegen, wie nach Eröffnung der neuen Ballsporthalle und der dann vorgesehenen Schließung der Ballsporthalle Burgstraße die derzeit bestehenden Trainings- und Wettkampfspielzeiten der Sportschulen Halle in der Fachsportart Basketball und Handball sowie die Trainings- und Wettkampfspielzeiten des Nachwuchses der „Lions“(SV)[1], „Rhinos“(USV)[2],  „Wölfe“(MBC)[3] und der Herrenmannschaften des Herrenteams des HSC 96 (Oberliga), des USV Halle e.V. (2. Regionalliga) und des SV Halle e.V. künftig gewährleitstet werden.

Soweit keine adäquaten Nutzungszeiten in anderen geeigneten Hallen zur Verfügung gestellt werden können, ist ein vorübergehender Weiterbetrieb der Sporthalle Burgstraße vorzusehen.

 

 

Begründung

Mit Eröffnung der neuen Ballsporthalle zeichnet sich derzeit das Problem ab, dass dort im Bereich Basketball nur die Trainingszeiten der DBBL-Mannschaft sowie  teilweise für die WNBL-Mannschaft durch die Stadt Halle zur Verfügung gestellt werden, hingegen für den gesamten Nachwuchssport sowie den Männer-Basketball (Landes- und Regionalliga, Sportschulen Halle) keine adäquaten Trainings- und Wettkampfspielzeiten vorgesehen sind, weder in der neuen Ballsporthalle noch in einer anderen vergleichbaren Sporthalle (wie die der Burgstraße mit Zuschauermöglichleiten bei Wettkampfspielen).

Die neue Ballsporthalle kompensiert somit lediglich einen Teil der bisher durch die Sporthalle Burgstraße abgedeckten Nutzungszeiten.

Für den gesamten Bedarf an Trainings- und Wettkampfspielzeiten, wie er beispielsweise im Falle der Abteilung Basketball des SV Halle bisher sogar vertraglich mit der Stadt geregelt ist, werden jedoch keine Hallenzeiten in vergleichbarer Form wie in der Burgstraße vorgehalten.

Von daher ist mit Schließung der Turnhalle in der Burgstraße eine vergleichbare Lösung erforderlich. Da bekannter Weise ein Mangel an Ballsporthallen in der Stadt Halle besteht, muss ggf. auch über die Alternative nachgedacht werden, als Übergangslösung die Ballsporthalle Burgstraße für 2-3 Jahre länger zu nutzen, bis eine tragfähige Konzeption durch die Stadt Halle (Saale) und die beteiligten Sportakteure sichergestellt werden kann, zumal seitens der betreffenden Vereine auch die Bereitschaft signalisiert wurde, sich zumindest teilweise an den durch den Weiterbetrieb der Sporthalle Burgstraße entstehenden Kosten zu beteiligen.



[1] Basketball Sportverein Halle e.V. LIONS

[2] Sektion Basketball des Universitätssportverein Halle e.V.

[3] Mitteldeutscher Basketball Club (MBC)

Vorlagennummer / Link zum Ratsinformationssystem: 

V/2014/12637
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)

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