Anfrage zur Situation der Kinder- und Jugendhilfe während der Corona-Pandemie

Die Corona-Pandemie sowie die daraus resultierenden Maßnahmen zu deren Eindämmung stellen für die Menschen weltweit und so auch für die hallesche Stadtgesellschaft eine große Herausforderung dar. Für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe in Halle fragen wir:

  1. Wie und wo können Kinder von an Covid-19 erkrankten Eltern, die gesundheitlich so stark beeinträchtigt sind, dass sie die Betreuung ihrer Kinder nicht mehr gewährleisten können und keine alternative Betreuungsvariante im familiären Umfeld haben, betreut werden?
  2. Wie viele Plätze wurden/werden durch den Ausbau der Inobhutnahmestelle in der Klosterstraße geschaffen? Wie viele zusätzliche Personalstellen sind dadurch notwendig und sind diese Stellen besetzt? Woher kommt das zusätzliche Personal und über welche fachliche Qualifikationen verfügen die Mitarbeiter*innen?
  3. Steht den Mitarbeiter*innen der aufsuchenden Kinder- und Jugendhilfe Schutzkleidung (z.B. Mundschutz) zur Verfügung?
  4. Welche Möglichkeiten haben Eltern, trotz des Besuchsverbots in stationären Einrichtungen ihre Kinder, abseits digitaler Lösungen, zu sehen?
  5. Ist die Möglichkeit denkbar, überforderten Eltern, alleinerziehenden Elternteilen zeitnah und abseits des Falls einer akuten Kindeswohlgefährdung anzubieten, ihre Kinder in einer Kindertagesstätte betreuen zu lassen?
  6. Wie sieht der Zeitplan mit seinen dazugehörigen Handlungsschritten hinsichtlich einer schrittweisen Rücknahme der aktuellen Maßnahmen in der Kinder- und Jugendhilfe aus?

gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende

gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende


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