Anfrage zu Maßnahmen im Rahmen der Bundesinitiative „Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“

Im September 2013 hat die Verwaltung im Jugendhilfeausschuss ausführlich über die Bundesinitiative „Frühe Hilfen“ und zur konkreten Maßnahme „Neugeborenenbegrüßung“ informiert. Im April 2014 erfolgte eine Berichterstattung zum Projekt Familienhebammen. Die Informationsvorlagen enthielten jeweils konkrete Umsetzungsvorschläge zum Auf- und Ausbau des Netzwerk Frühe Hilfen sowie dem Einsatz von Familienhebammen.

Wir fragen daher:

zur Bundesinitiative „Frühe Hilfen“:

  1. Wie ist der Umsetzungsstand bezüglich der in der Infovorlage (Vorlagen-Nr.: V/2013/11862) vorgestellten geplanten Maßnahmen?
  2. Welche Maßnahmen/Projekte sind für 2015 und darüber hinaus geplant?
  3. Welche finanziellen Mittel wurden im Jahr 2013 und 2014 aus dem Bundesprogramm abgerufen? Wie wurden die Mittel eingesetzt (bitte Auflistung aller durchgeführten Maßnahmen/Projekte unterlegt mit der entsprechenden Finanzierung)? Welche Summe wurde für 2015 beantragt? Wie ist der Einsatz der Mittel geplant?
  4. Ist zwischenzeitlich eine Evaluation der durchgeführten Maßnahmen/Projekte erfolgt? Wenn ja, was ist das Ergebnis dieser Evaluation?
  5. Plant die Verwaltung eine Fortsetzung des Projektes Familienhebammen nach Auslaufen der Förderperiode zum Jahresende? Wenn ja, wie kann die Finanzierung realisiert werden?

 

zum Begrüßungsservice für Neugeborene:

  1. Wie ist der Umsetzungsstand bezüglich der in der Infovorlage (Vorlagen-Nr.: V/2013/11864) vorgestellten Planungen zur weiteren Qualifizierung der Maßnahme „Neugeborenenbegrüßung“?
  2. Konnte die Annahme des Angebotes für Hausbesuche gesteigert werden?
  3. Mit der zum Jahresende ausgelaufenen Finanzierung der Stellen über Bürgerarbeit erfolgt, laut Aussage der Verwaltung in der Stadtratssitzung vom 28.1.2015, übergangsweise die Verteilung der Begrüßungsmappen durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen. Ab März sollen dann die beiden Stellen über das Jobcenter finanziert werden. Weshalb war es nicht möglich, einen nahtlosen Übergang sicherzustellen? Kann trotz dieser Umstände eine Kontinuität in der Stellenbesetzung gewährleistet werden? Falls nein, erfolgt eine Schulung der Mitarbeiterinnen und wenn ja, in welchem Umfang?
  4. Welche Bedeutung misst die Stadtverwaltung der Neugeborenenbegrüßung im Netzwerk Frühe Hilfen bei? Welches Ziel verfolgt die Verwaltung mit der Verteilung der Mappen durch nicht dafür ausgebildete Fachkräfte? Erhalten die Mitarbeiterinnen des Jobcenters eine fachliche Begleitung?
  5. Ist zwischenzeitlich eine Evaluation der Maßnahme erfolgt? Wenn ja, was ist das Ergebnis dieser Evaluation?
  6. Plant die Verwaltung die Maßnahme weiter zu entwickeln? Wie ist die zukünftige Finanzierung geplant?

gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende