Anfrage zu Gender Budgeting
Gender Budgeting, als Teil der Gender Mainstreaming-Strategie, hat die geschlechtergerechte Mittelverteilung zum Ziel. Der Begriff bezeichnet einerseits die geschlechtsdifferenzierte Analyse öffentlicher Haushalte als auch andererseits daraus abgeleitete Maßnahmen zur Beseitigung von Geschlechterungerechtigkeiten.
- Finden die Grundsätze des „Gender Budgeting“ bei der Aufstellung der Haushaltspläne der Stadt Halle Anwendung?
- Wenn ja:
- Durch welche Organisationseinheit oder Funktionsstellen innerhalb der Stadtverwaltung erfolgt dies?
- Wird der gesamte Haushaltsplan in die Analyse mit einbezogen oder nur bestimmte Teile des Haushalts?
- Mit welcher Handlungsmaxime (eher ‚passiver’ oder eher ‚aktiver’ Ausgleich von Unterschieden) wird auf diese Ergebnisse bei der Haushaltsaufstellung reagiert?
- Finden sich im Haushalt der Stadt Halle Positionen zum bewussten Ausgleich von Geschlechterungerechtigkeiten?
Wenn ja: Welche? Welche Höhe haben diese Ansätze?
- Wenn nein:
- Aus welchen Gründen nicht?
- Ist die Einführung von „Gender Budgeting“ geplant?
Wenn ja, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Umfang?
- Als Beispiel: Wie erfolgte die Verteilung der Sportfördermittel im Haushaltsjahr 2008 unter geschlechterdifferenzierenden Analysegesichtspunkten?
V/2009/08476
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)