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Anfrage zu Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

In der Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung am 11.11.2021 wurde im Rahmen des TOP Mitteilungen kurzfristig über eine aktuelle Waldumbaumaßnahme nördlich des Hufeisensees informiert, die bereits unmittelbar bevorstehe. Auf ca. 1,7 ha werden/wurden demnach flächig Hybridpappeln und Eschenahorn gerodet. Hartriegel, Feldahorn und Schlehe sollen als Strauchgruppen erhalten bleiben und Eichen/Hainbuchen werden auf der Fläche neu gepflanzt. Hintergrund ist demnach eine bereits im Rahmen des vom Land Sachsen-Anhalt realisierten Verfahrens zur Erneuerung des Passendorfer Hochwasserdamms vor Jahren festgelegte Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme.

Wir fragen:

  1. Wie bewertet die Stadtverwaltung aktuell Maßnahmen zur Beseitigung von Eschenahorn außerhalb von Auenbereichen/Schutzgebieten im Stadtgebiet vor dem Hintergrund, dass die Baumart augenscheinlich auch gut mit den geänderten klimatischen Bedingungen zurechtkommt, während diverse andere Baumarten große Probleme haben?
  2. Sind aktuell weitere vergleichbare Waldumbauprojekte als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgesehen? Bitte ggf. darstellen, was wo auf welcher Grundlage wann vorgesehen ist.
  3. Besteht die Möglichkeit, im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung wesentliche demnächst als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vorgesehene Vorhaben einmal jährlich vorzustellen?

gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende

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