Mit Stadtratsbeschluss im April 2021 zu Antrag VII/2020/01946 wurde die Stadtverwaltung beauftragt, jährlich im 2. Quartal für das vergangene Jahr in einer Vorlage über die Baumfällungen infolge von Trocken- und Hitzeschäden an städtischen Bäumen im Geltungsbereich der Baumschutzsatzung auf Friedhöfen, an Straßen und in Grünanlagen im Stadtgebiet zu informieren, für die keine entsprechende Ersatzpflanzung zur Kompensation der Bestandsminderung festgelegt wurde. Gleichzeitig sollte in der Vorlage über die freiwillig realisierten Neupflanzungen der Stadt im Vorjahr (jeweils mit Standorten und Baumarten) berichtet werden. Auf Grundlage der Bilanz aus Fällungen und freiwilligen Neupflanzungen sollen künftig die Finanzmittel in den Budgets der Produkte 1.55101 Grünflächen und Parkanlagen und 1.55301 Friedhofs- und Bestattungswesen geplant werden.
Bisher wurde die betreffende Informationsvorlage nicht vorgelegt. Auch in der Sitzung des Ausschusses für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung am 8. Juli 2021 steht das Thema nicht auf der Tagesordnung.
Wir fragen:
Wie viele städtische Bäume an Straßen, in Grün- und Parkanlagen sowie auf Friedhöfen mussten 2020 gefällt werden, weil sie abgängig oder sehr schwer geschädigt waren?
Wie viele freiwillige Neupflanzungen gab es bei Bäumen jeweils bei Straßen, in Grün- und Parkanlagen sowie auf Friedhöfen? Wie viele Pflanzungen basierten davon auf Engagement von Bürger*innen im Rahmen von Baumpatenschaften?
gez. Dr. Inés Brock
Fraktionsvorsitzende
gez. Melanie Ranft
Fraktionsvorsitzende
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