Berücksichtigung des Bundesförderprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“ in Halle

Die Stadtverwaltung wird beauftragt, die Universität und die weiteren Forschungseinrichtungen in der Stadt Halle über die Möglichkeiten des Bundesförderprogramms „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“ zu informieren und für eine Beteiligung an dem Programm zu gewinnen.

Begründung

Halle (Saale) als eine Stadt in der viele renommierte Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen sowie eine Universität ansässig sind, sollte stetig darum bemüht sein, die Arbeitsbedingungen für diese Beschäftigten im Rahmen der ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu verbessern. Angesichts sinkender Einwohnerzahlen und eines sich verstärkenden Problems des Fachkräftemangels sind attraktive Arbeitsbedingungen unerlässlich. Dazu zählen mittlerweile auch verstärkt kinder- und familienfreundliche Angebote bei der meist jüngeren und oftmals karriereorientierten Berufsgruppe der AkademikerInnen. Ein wichtiges Kriterium sind dabei die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren. Das Bundesprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds finanziert wird, hat zum Ziel Eltern und Unternehmen darin zu unterstützt, für das gemeinsame Anliegen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf individuelle und passgenaue Lösungen zu finden. Flexible Betreuungszeiten, die den Arbeitszeiten der Berufstätigen angepasst sind sowie eine arbeitsortnahe Betreuung gewinnen vor diesem Hintergrund an Bedeutung. Im Rahmen des Bundesprogramms werden Betriebskostenzuschüsse für Krippenplätze, die ausschließlich einem Unternehmen oder einer Einrichtung vorbehalten sind, gewährt. Mithilfe dieser Kofinanzierung sollen Anreize geschaffen werden in diesem Sinne aktiv zu werden. Der Stadtverwaltung kommt nunmehr die Vermittlerrolle zu, die beiden Seiten, Anbieter dieser Dienstleistung und interessierte Arbeitgeber, zueinander zu bringen.

Nähere Informationen zum Bundesprogramm „Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“:
http://www.erfolgsfaktor-familie.de/default.asp

Vorlagennummer / Link zum Ratsinformationssystem: 

V/2010/09200
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)

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