Anfrage zu akustischen Bedingungen in Schulklassenräumen

Anfrage zu akustischen Bedingungen in Schulklassenräumen

Sowohl in Kindertagesstätten als auch in Schulen spielt die Sprachverständlichkeit eine wesentliche Rolle. Insbesondere ein zu großer Nachhall in Klassenräumen kann die Sprachwahrnehmung verschlechtern. Kommen Hintergrundgeräusche hinzu stört dies beim Lernen und wird damit zu einem Stressfaktor für Kinder und LehrerInnen. Zudem erreichen in einem Raum mit ungenügender Akustik oftmals nicht alle Informationen die hinteren Reihen. Bei Neuplanung oder Sanierung von Schulgebäuden sollten daher idealerweise auch die Lehr- und Lernbedingungen in den Klassenräumen akustisch verbessert werden. Ich frage:

Welche Kenntnisse hat die Stadtverwaltung zur Situation der Klassenraumakustik in den städtischen halleschen Schulen?

2. Inwiefern wurden bei realisierten grundhaften Schulsanierungen in den vergangenen fünf Jahren Maßnahmen zur Verbesserung der Hörakustik in Unterrichtsräumen realisiert?

3. Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 08.07.2015 außerplanmäßige Auszahlungen für Planungsleistungen für mehrere über das Förderprogramm STARK III und über Eigenmittel finanzierte Schulbaumaßnahmen bereitgestellt. Sind im Rahmen der geplanten Projekte auch Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik an den betreffenden Schulen vorgesehen? Werden die Planungen dabei an bestehenden Regelwerken zur Raumakustik, wie der DIN 18041 „Hörsamkeit in kleinen und mittelgroßen Räumen“ ausgerichtet?

gez. Melanie Ranft
Stadträtin BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Hier geht es zur Antwort der Stadtverwaltung.

Vorlagennummer / Link zum Ratsinformationssystem: 

VI/2015/01102
(dort sind auch Verwaltungsstandpunkte, Abstimmungsergebnisse und Beantwortungen zu finden)

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